Fachangestellte fur Markt und Sozialforschung

Projekte des Bildungsgangs Fachangestellte für Markt- und Sozialforschung

Projektmanagement

Im Hinblick auf das Ausbildungsziel kommt der Anwendung von Projektmanagement-Bausteinen eine zentrale Rolle zu. Die Auszubildenden lernen die Kernprozesse der Markt- und Sozialforschung kennen und können am Ende der Ausbildung ein Projekt von der Projektidee an planen, durchführen, dokumentieren und bewerten.

Unser Projekt in diesem Schuljahr:

Projekt2023FAMSWenn man selbst den Online-Unterricht in Pandemie-Zeiten miterlebt hat, interessiert es einen besonders, wie andere Schülerinnen und Schüler diese Form des Lehrens und Lernens erlebt haben. Die Projektklasse FMS21A der Fachangestellten für Markt- und Sozialforschung am Joseph-DuMont-Berufskolleg hatte vermehrt positive Erfahrungen gemacht und so galt es zu Beginn, den "Forschererwartungshaltungseffekt" zu reflektieren: ging es Schülerinnen und Schüler verschiedenster Schulformen tatsächlich auch so oder stellt dies lediglich ein Wunschergebnis unserer Forscherinnen und Forscher dar?

Zur Überprüfung wurden nach einer umfangreichen Sekundäranalyse Tiefeninterviews mit Probanden zwischen sechs und 30 Jahren durchgeführt, die den Distanzunterricht an Gymnasien, Grund-, Gesamt-, Haupt- und Berufsschulen sowie Universitäten und Fachhochschulen miterlebt haben.

Die Ergebnisse der Interviews präsentierten die Auszubildenden in Form eines Storytellings. Storytelling beschreibt eine Erzählmethode, in der Erkenntnisse durch Motive, Bilder oder – wie im vorliegenden Fall – einen Comic-Strip wiedergegeben werden. Durch einen exemplarischen Tagesablauf der Musterperson Maxi veranschaulichten sie die Unterschiede vor und während der Covid19-Pandemie.

Wer wissen möchte, wie Maxi die Zeit des Distanzunterrichts erlebt hat kann das hier über diesen Link!

 

Die Projekte der vorherigen Schuljahre:

... 2008    

Evaluation der Veranstaltung "Tag der Begegnung". Dieser Tag ist Deutschlands größtes Familienfest für Menschen mit und ohne Behinderung.

... 2010

Die Bildungsgänge „Kaufleute für audiovisuelle Medien" sowie „Fachangestellte/r für Markt- und Sozialforschung" des Joseph-DuMont-Berufskollegs haben gemeinsam den Kölner Kinomarkt erforscht. Über 2000 Kinobesucher wurden von ca. 50 Berufsschülern zu folgenden Themen befragt: Kinotypisierung, Kundenzufriedenheit, Kundenwünsche, Marketing

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› im Kölner Stadt-Anzeiger

... 2011

Die Klasse FT08A des JDBK stellte im Rahmen einer Roadshow den dualen Ausbildungsberuf Fachangestellter für Markt- und Sozialforschung (FAMS) an Schulen und in Marktforschungsbetrieben vor. Ziel der Roadshow war es, die allgemeine Bekanntheit des noch jungen Berufs zu steigern, Schulabgängern eine berufliche Perspektive zu eröffnen und Betriebe zu ermutigen, selber Fachangestellte für Markt- und Sozialforschung auszubilden. Ferner eröffnet die Roadshow den Schülern der FT08A die Möglichkeit, ein selbst konzipiertes Marktforschungsprojekt zu planen und durchzuführen.

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... 2012

GREENPILOT ist eine virtuelle Fachbibliothek, die Fachinformationen im Internet auf den Gebieten Ernährung, Umwelt und Agrar in einem Internetportal unter einer einheitlichen Oberfläche zur Recherche bereitstellt. Das Angebot wird von der Deutschen Zentralbibliothek für Medizin (ZB MED) betrieben. Der ZB MED liegen keine belastbaren Daten darüber vor, ob dieses Angebot genutzt wird und wenn ja, wie, wo und von wem.
Zur Deckung dieses Informationsbedarfes sind in enger Abstimmung mit der ZB MED zentrale Indikatoren und Fragestellungen erarbeitet worden, die die Abschlussklasse FT11A des Joseph-DuMont-Berufskollegs im Rahmen einer Online-Befragung exploriert hat.

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... 2013

Als Abschlussprojekt im Rahmen unserer Ausbildung zu Fachangestellten für Markt- und Sozialforschung, führte die FT10A des Joseph DuMont Berufskollegs eine Onlinebefragung zum Thema „Datenschutz aus Nutzersicht" durch.
Ziel der breit angelegten Studie war es zu erfahren wie sich Personen, die sich im Internet aufhalten und soziale Netzwerke nutzen, verhalten und über welche gesetzlichen Kenntnisse sie beim Umgang mit personenbezogenen Daten verfügen. Dazu wurden 400 Personen zwischen 16-39 Jahren online befragt.

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Sekundärforschung leichter gemacht:  Ein guter Markt- und Sozialforscher startet im Rahmen einer Problemstellung nicht sofort mit der Erhebung von Primärdaten, sondern macht sich erst schlau, was im Medien- und Internetzeitalter an Materialien im Web zu finden ist. Zumal Sekundärinformationen meist schneller und kostengünstiger beschafft werden können als Primärinformationen. Unter dieser Prämisse hat die Klasse FT11A des Joseph DuMont Berufskollegs mit Ihrer EDV-Lehrerin Tanja Haas die Internetseite "Your source" gestaltet, die "Quellen für alle Fälle" - sprich zur Lösung diverser Marketing- und Forschungsprobleme - auflistet. Hier findet man von Markt-Media-Studien über statistisches Datenmaterial von Bundesministerien bis hin zu Angeboten von Wirtschaftsverbänden eine breite Palette von Sekundärforschungsquellen. Eine große Auswahl von Kategorien erleichtert die gezielte Suche. Ein kostenloses Angebot, das sicher nicht nur für unsere FAMS-Schüler und -Schülerinnen von Interesse ist ... 

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... 2014

Im Rahmen ihres Abschlussprojekts untersuchte die Klasse FT11A, wie zufrieden junge Menschen mit ihrer derzeitigen Lebenssituation sind und welche Perspektiven sie für ihre Zukunft sehen. An der JDBK-Schulstelle Meerfeldstraße befragten die Auszubildenden systematisch ausgewählte Schülerinnen und Schüler. Die Jugendlichen füllten einen Online-Fragebogen per Smartphone oder auch am Notebook aus.

„Wir wollten herausfinden, wie die Auszubildenden ihre kaufmännischen Ausbildung persönlich wahrnehmen", so Mortimer Schlieker aus der FT11A. „Wir befragten sie auch zu ihrer Lebenseinstellung, zum Umgang mit Erfolg und Misserfolg, zu Zukunftsängsten und Erwartungen sowie zur Internetnutzung." Lesen Sie die Untersuchungsergebnisse:

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Das Joseph-DuMont-Berufskolleg hat ein Team von Beratungslehrern, die ratsuchenden Schülerinnen und Schülern professionell zur Seite stehen können. Aber ist dieses Team auch (an beiden Schulstellen) bekannt? Wie zufrieden waren Schülerinnen und Schüler, die das Beratungsteam bereits in Anspruch genommen haben? Welchen Bedarf gibt es überhaupt für eine Beratung?

Die Klasse FT12A hat sich im Rahmen Ihres Lernfeldunterrichts an die Beantwortung dieser Fragen gemacht und das Beratungsteam als (internen) Auftraggeber angesehen. So wurden die Zielsetzungen der Untersuchung konzipiert, die Studie vorbereitet und eine repräsentative Stichprobe gezogen. Unsere Forscher haben sorgsam einen Fragebogen erstellt, die Befragung detailliert durchgeführt, statistisch ausgewertet und die Ergebnisse vor Schulleitung und Beratungsteam präsentiert ...

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 ... 2015

Mafo2015

Welches Angebot an touristischen Apps gibt es? Wie ist die Nachfrage auf der Konsumentenseite? Mit dieser Frage beschäftigte sich die Klasse FT13A im Rahmen ihres Praxisprojekts zwischen April und Oktober 2015. Sie führten zunächst eine Sekundäranalyse durch und erhoben anschließend die Primärdaten.

Die Schülerinnen und Schüler sichteten den Markt und fanden heraus, dass das Angebot von touristischen Apps sehr breit gefächert ist: über 200 Apps bedienen die verschiedenen Phasen vom Träumen über das Buchen bis hin zum Teilen des Erlebten mit den Daheimgebliebenen. Die Ergebnisse der Sekundäranalyse wurden im Juni unserem Auftraggeber, der REWE Group, präsentiert.

Die Schülerinnen und Schüler gingen anschließend in zwölf einstündigen, vertiefenden Einzelinterviews und einer Gruppendiskussion der Frage nach, was die Reisenden von einer touristischen App erwarten und was lediglich ein „nice-to-have" ist, damit eine touristische App zum Erfolg wird.
Zusätzlich zu den Kriterien einer App sollte evaluiert werden, welche Beweggründe die Nutzerinnen und Nutzer haben, eine bestimmte App zu nutzen und was sie davon abhält, andere Apps zu nutzen.

Die Daten wurden analysiert und Handlungsempfehlungen abgeleitet. Am 23. Oktober folgte die Präsentation der Primärforschung vor dem Auftraggeber REWE, der auch die Ergebnisse der Primärerhebung sehr positiv beurteilte.
„Den angehenden Marktforschern der JDBK ist es sehr gut gelungen die hohe Komplexität des Projektes zu bewältigen und mit der Ergebnispräsentation sowohl die Marktforscher als auch die operativ verantwortlichen Manager voll zu überzeugen" so Olaf Gens, Leiter der Konzernmarktforschung der Rewe Group.

... 2016

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Die Oberstufe der Fachangestellten für Markt- und Sozialforschung (FT14A) wurde von der Versicherung Generali Deutschland GmbH beauftragt, den Nutzen und die Akzeptanz einer App für einen Versicherungsschaden zu untersuchen. Das Projekt dauerte vom Februar 2016 bis zur Präsentation am 12. Dezember 2016.

"Die Studie zeichnet sich durch eine anspruchsvolle qualitative Methodik aus, die sich sowohl in der Feldzeit als auch in der Analyse zeigte. So kann der psychologisch versierte Bericht locker mit Anbietern aus der Praxis mithalten: 'Die würden dafür ein ordentliches Honorar nehmen', wie uns ein Zuhörer aus dem Generali-Kreis versicherte", so Dr. Jörg Maas, Bildungsgangleiter und projektbetreuender Lehrer am JDBK.

Weitere Informationen zu der Marktforschungsstudie finden Sie hier!

... 2017

Fams2017Auch der laufende Jahrgang unserer Markt- & Sozialforscher hatte im Rahmen seines empirischen Forschungsprojekts wieder einen Auftraggeber aus der Praxis: Die Tierärztliche Vereinigung für Tierschutz e.V. (TVT). Diese Organisation hat sich den Schutz der Tiere in Deutschland auf die Fahnen geschrieben und besteht aus 1.300 Mitgliedern, die in einer Vollerhebung angeschrieben wurden. Im Zentrum der Untersuchung standen für den Vorstand die folgenden Aspekte:

- Veranschaulichung und Kennenlernen der Mitgliederstruktur

- Exploration von Einblicken in Bedürfnisse und Wünsche der Mitglieder zur Arbeit der TVT erlangen und Einstellungen zum Tierschutz erfahren

- Ableitung von Handlungsempfehlungen für die aktive Vereinsarbeit

Wer wissen möchte, was TVT-Mitglieder bewegt und was zum Erhalt dieser wichtigen Vereinigung getan werden kann, kann hier weiterlesen.

... 2018

mafoprojekt2019.2

 

Wer mag klassische Musik?                       

In diesem Jahr war mal wieder ein Sozialforschungsprojekt an der Reihe! Der FAMS-Jahrgang 2016 nahm als Abschlussprojekt die klassische Musik und Ludwig van Beethoven ins Visier. Folgende Fragen waren Thema der Untersuchung:  Welche Rolle spielt die Sozialisation in Familie und Schule bzgl. der Affinität zu klassischer Musik?  Wer hat einmal ein Instrument gelernt und spielt es noch heute?  Wer singt gerne und wo?  Was sind die bekanntesten und beliebtesten Komponisten? Wie steht man speziell zu Ludwig van Beethoven? Wo und mit wem hört man gerne klassische Musik?

Um diese und andere spannende Fragen beantworten zu können, wurden eine Sekundäranalyse und 230 Online-Interviews mit Schülerinnen und Schülern aus Köln, Bonn und Wissen durchgeführt und ausgewertet. Wer die Ergebnisse erfahren möchte, kann hier weiterlesen!

... 2019

FaMS1.2020 Schule - Medienkompetenz - Fake News

Die Klasse FMS 17 A des Bildungsgangs Fachangestellte für Markt- und Sozialforschung am JDBK hat sich der Problematik der wachsenden Bedeutung von Medienkompetenz im Zusammenhang mit „Fake News“ angenommen. Im Rahmen ihrer Jahresprojektarbeit "Fake News - worauf vertraut man am JDBK?" befragten die Auszubildenden zwischen dem 01.02.2019 und dem 20.12.2019 mehrere Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte.

Die Befragung bestand aus einem qualitativen und quantitativen Forschungsteil. Als qualitative Forschungsmethode wurden Tiefeninterviews zur Erforschung von Grundeinstellungen in Bezug auf Medien ausgewählt. Im quantitativen Forschungsteil führten sie eine Online-Befragung durch, da diese - an einer mediengestützten Schule - leicht umsetzbar war.

Den vollständigen Bericht zur Projektarbeit finden Sie hier!!

... 2020

pausen MaFo „Erleben von Pause“

Eine Befragung in Zeiten der Pandemie: Im Rahmen ihres Sozialforschungsprojekts konnte die diesjährige Abschlussklasse der Fachangestellten für Markt- und Sozialforschung erneut mit einem Auftraggeber aus der Praxis zusammenarbeiten, nämlich dem Amt für Schulsozialarbeit der Stadt Köln. Dieser trat im Frühjahr 2020 mit dem Thema „Erleben von Pause“ an die Forscherinnen und Forscher heran. Die gewonnen Ergebnisse wurden am 15.01.2021 im Rahmen einer Online-Präsentation diskutiert und haben breiten Zuspruch unter den Zuhörern gefunden.

Die vorliegende Studie liefert aktuelle und psychologisch repräsentative Erkenntnisse und beleuchtet dabei unterschiedliche Aspekte des Forschungsgegenstands. Dabei lag der Fokus der Untersuchung unter anderem auf den Teilaspekten Schulpause und Freizeitgestaltung sowie der Veränderung der Wahrnehmung und Gestaltung von Pause durch die pandemische Entwicklung. Die Ergebnisse ermöglichten außerdem die Formulierung spezifischer Handlungsempfehlungen für Schulen und dort tätige Sozialarbeiter.

Den vollständigen Bericht zur Projektarbeit finden Sie hier!!

... 2022

Das JDBK setzt sich mit seiner Schulphilosophie das Ziel, selbstorganisiertes Lernen mediengestützt in einer gesunden Schule zu ermöglichen. Das diesjährige empirische Abschlussprojekt der Klasse FMS19A hat das Attribut "gesund" fokussiert und Schülerinnen und Schüler unserer Schule gefragt: "Gesundheit am JDBK - wo stehen wir und wo wollen wir hin?"

GesundheitJDBKInterner Auftraggeber war das Gesundheitsteam unserer Schule, welches mit Fokus auf den Säulen Ernährung, Bewegung, Stress und Sucht versucht, dieses Thema emsig voranzutreiben.

Neben der alljährlich zu würdigenden Leistung, eine Studie dieses Ausmaßes im Rahmen von Teilzeitunterricht und der Bewältigung des regulär anstehenden Lehrstoffs sowie Vorbereitungen auf die IHK-Abschlussprüfung zu stemmen, sind zwei methodische Aspekte besonders hervorzuheben: 

1) Das multimethodale Vorgehen: Der Empirie ging eine gründliche Sekundäranalyse voraus, die die umfassende Literatur zum Thema Gesundheit im Allgemeinen und bezogen auf Jugendliche bzw. Schülerinnen und Schüler im Speziellen verdichtet hat. Dann folgten qualitative Einzelinterviews, die zum Ziel hatten, die Einstellungen und Meinungen zu den beschriebenen Dimensionen des Konstrukts Gesundheit in ihrer Breite zu explorieren. Die Erkenntnisse aus beiden Untersuchungsstufen konnten dann zur Konzeption eines thematisch vollständigen Fragebogens herangezogen werden, der als Instrument des quantitativen Teils diente. So sieht ein fundiertes empirisches Vorgehen aus!

2) Die statistische Repräsentativität der Ergebnisse: Die für die quantitative Onlinebefragung generierte Stichprobe bildet die Grundgesamtheit unsere Schule detailliert ab, d. h. die Ergebnisse können auf die knapp 2.500 Schülerinnen und Schüler hochgerechnet werden, was bzgl. der Weiterarbeit mit den Ergebnissen resp. der Umsetzung der abgeleiteten Handlungsempfehlungen für das Gesundheitsteam zentral ist. Dies hat ein zweistufiges Stichprobenverfahren möglich gemacht, indem das Quotenverfahren mit der Klumpenauswahl kombiniert wurde, wodurch die Forscherinnen und Forscher ganze Klassen (Klumpen) einladen konnten, ohne in Gefahr zu laufen, dass die gezogenen Gruppen eine zu hohe Homogenität im Vergleich zur Grundgesamtheit aufweisen.

Neben dieser methodischen Leistung sind natürlich auch die explorierten Ergebnisse hervorzuheben, die zum einen bekanntes Wissen bestätigen, etwa dass nicht wenige Schülerinnen und Schüler morgens ohne gefrühstückt zu haben zur Schule kommen. Die zum anderen aber auch überraschende Neuigkeiten hervorbringen, wie etwa eine generell hohe Aufgeschlossenheit gegenüber den Themen Ernährung sowie Stress- und Zeitmanagement.

Den vollständigen Bericht zur Projektarbeit finden Sie hier!