Projekte
Dem Bildungsauftrag der Berufsschule entsprechend werden auch unsere Auszubildenden des Groß- und Außenhandels gezielt zu selbstständigem Planen, Durchführen und Beurteilen von Handlungssituationen befähigt, um so eine umfassende Handlungskompetenz zu erreichen.
Für das Lernen in vollständigen Handlungen bieten sich in besonderem Maße Projekte an, die unsere Auszubildenden an vielen Stellen ihres Unterrichts organisieren. Hierzu zählen beispielsweise
- die Planung, Durchführung und Evaluation von Lagerführungen
- die Organisation von Abschlussfeiern zur Zeugnisübergabe
- die Planung, Durchführung und Evaluation von Marketingprojekten (auch für den Ausbildungsbetrieb)
- die Organisation schulischer Ausflüge
u. v. m.
Eine umfassende Handlungskompetenz zeigt sich auch in einer ausgeprägten Sozialkompetenz. Zur Förderung der Sozialkompetenz finden regelmäßige “interkulturelle Austauschtage” mit Klassen anderer Bildungsgänge statt.
Erstmals feierten im Dezember 2016 eine Großhandelsklasse und eine Internationale Förderklasse ein interkulturelles Weihnachtsfest.
Ein gemeinsames Karnevalsfest, inklusive Polonaise durch die Schule und gemeinsamem Einsingen, fand 2017 in der Aula statt.
In Kooperation mit der HBFS und dem EU-IK-Team organisiert das JDBK jährlich im Mai interkulturelle Workshops, die aktiv von den Schülerinnen und Schülern mitgestaltet und als große Bereicherung zu dem betriebswirtschaftlichen Fachunterricht empfunden werden.
Großhändler werben um Azubis
Die Präsentation des eigenen Unternehmens ist Bestandteil des Lehrplans im 1. Lernfeld zur Ausbildung im Groß- und Außenhandel. Erstmals haben in diesem Jahr einige Klassen der angehenden Kaufleute für Groß- und Außenhandelsmanagement diese Präsentation in Form einer internen Ausbildungsmesse durchgeführt.
In einem realen und berufspraktischen Szenario stellten sie ihre Ausbildungsbetriebe interessierten Schülerinnen und Schüler der 2-jährigen Höheren Berufsfachschule („HöHa“) am JDBK vor. Passender geht’s nicht: denn diese Schülerinnen und Schüler sind gerade auf der Suche nach einem passenden Ausbildungsbetrieb.
Nach Auswertung der Rückmeldungen der Beteiligten darf die Veranstaltung als Win-Win-Situation betrachtet werden: die Auszubildenden im Groß- und Außenhandel förderten ihre Präsentations- und Argumentationskompetenz und die Schülerinnen und Schüler der 2-jährigen Höheren Berufsfachschule lernten die vielfältigen Aufgaben und Ausbildungsbestandteile im Großhandelsmanagement von “echten” Auszubildenden kennen. Sie trauten sich, Fragen zu stellen, die sie vielleicht gegenüber potentiellen Ausbilderinnen und Ausbildern eher nicht fragen würden.
Ganz sicher hat der rege Austausch zwischen Ausbildenden und angehenden Fachabiturienten gezeigt: dieses Format hat Zukunft!