Stürmischer Auftakt
Pitch der Mittelstufenklassen um das beste Kommunikationskonzept für den Förderverein des JDBKs
In diesem Jahr fand der Pitch der drei Mittelstufenklassen unter außergewöhnlichen Bedingungen statt. Das Sturmtief Emmelinde fegte am Freitag, dem 20.05.22, durch NRW. In der ersten Klasse musste der Pitch unterbrochen werden.
Wie schon in den Jahren zuvor hatten die Schülerinnen und Schüler Gruppen gebildet, die dann im Verlauf der 12-wöchigen Projektphase als Agenturen auftraten und es sich zur Aufgabe gemacht hatten, das beste Kommunikationskonzept für den Förderverein zu erarbeiten.
Im Zentrum stand die Frage: „Wie kann sich der Förderverein wirkungsvoll nach außen präsentieren, um Sponsoren für seine sozialen Projekte zu gewinnen?“
Nach der vorangegangenen Marktforschung wurde allen schnell klar, mit der Beschäftigung der Schulassistenten hat das JDBK mit diesem Inklusionsprojekt ein echtes Alleinstellungsmerkmal - einen USP. Durch die gute technische Ausstattung mit Macbooks und Beamern wird bereits zukunftsorientiertes und digitales Lernen ermöglicht und gefördert. Und das soll auch so bleiben.
Dafür werden weiterhin Spenden benötigt, um den hohen Standard halten zu können. Frau Bohl, Herr von Bock und Frau Grünenwald aus den IHK-Prüfungsausschüssen nahmen an den Veranstaltungen teil und gaben aus der Sicht der „Praktiker“ Feedback und Anregungen.
Die drei Pitch-Veranstaltungen waren für alle Beteiligten wieder einmal sehr beeindruckend. Wir wünschen dem Förderverein viel Erfolg und Freude bei der Umsetzung der vielen guten Ideen
# „Glanz statt Hetze“
Am 17. August 2020 begann der Politikunterricht der Klasse Kaufleute für Marketingkommunikation KMK 18 A auf den Straßen des eigenen Schulveedels. Dort sind, wie überall in der Stadt, kleine Gedenktafeln - sogenannte Stolpersteine - an den Orten verlegt, an denen Menschen vor ihrer Flucht oder Verhaftung durch die Nationalsozialisten gelebt haben.
Die Schülerinnen und Schüler erlebten, wie sie durch das Putzen der Steine das Vergessen der Gräueltaten des NS-Regimes aufhalten konnten. Fast zehn Minuten schrubbten die einzelnen Gruppen aus der Klasse an den zum Teil schon verwitterten Steinen, bevor ihre Arbeit Wirkung zeigte. Nach all dem Einsatz mit Putzschwamm und Metallpolitur ließen sich die Ergebnisse jedoch sehen.
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Kreativität und strategisches Denken
Bei den angehenden Kaufleuten für Marketingkommunikation beginnen jetzt wieder die Projekte: die Schülerinnen und Schüler der vier Mittelstufenklassen erhalten von vier Ausbildungsbetrieben praxisnahe, reale Aufträge, um Kommunikationskonzepte zu erstellen.
„Ich unterstütze gerne das JDBK mit einem praxisnahen Projekt. Ich bin ein großer Fan der dualen Ausbildung und gespannt auf die kreativen Ergebnisse der Auszubildenden“, sagt der Ausbilder und Projektgeber Abass Khatami.
Es geht um Gin de Cologne, um ein Online-Portal von Holzrichter, um Tapeten des Unternehmens AS Creation sowie um eine Event-Skireise für Studierende. Die Auszubildenden im zweiten Ausbildungsjahr werden nach den Briefinggesprächen eine kleine Marktforschungserhebung durchführen. Auf dieser Basis entwickeln sie strategische Empfehlungen und gestalterische Maßnahmen für ein Kommunikationskonzept. Zum Abschluss findet ein Pitch statt, in welchem alle Gruppen im Wettstreit um das beste Konzept gegeneinander antreten.