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Wir haben uns am Joseph-DuMont Berufskolleg für eine komplette Anne Frank Woche anstelle eines Anne Frank Tages entschieden, diese fand bewusst in der Woche vom 06. Bis zum 09.11.2023 statt. Die Politik Fachkonferenz hat sich die Planung und Umsetzung dieser Woche als Ziel für das Schuljahr vorgenommen und in verschiedenen Berufsschulklassen (über alle Bildungsgänge hinweg) Projekte und Exkursionen rund um das Thema Ideale und/ oder Antisemitismus und Rassismus organisiert.

In der Woche vorab informierte die VAT21A (angehende Veranstaltungskaufleute) über einen eigenen Instagram Kanal mit dem Namen @archive.annefrankwoche über die Veranstaltungen während der Anne Frank Woche als auch über aktuelle Entwicklungen in der Gesellschaft. Die Großhandelsklasse GHT21C testete mit einem Fragebogen das Wissen rund um Anne Frank, den Antisemitismus und Holocaust sowie aktuelle Ideale und Umgangsformen mit Rassismus, dieser Fragebogen wurde schulweit verbreitet und war digital über Forms zu beantworten.

Den Auftakt der Anne Frank Woche selbst bildete eine Lesung der Zeitzeugin Tamar Dreifuss, die von ihren persönlichen Erlebnissen berichtete und um heutige Verhaltensänderungen warb. Der Auftritt wurde von ca. 400 Schüler: innen vor Ort verfolgt und gleichzeitig aufgezeichnet, so dass nicht teilnehmende Klassen im Nachgang das Video anschauen konnten. Tamar Dreifuss, eine 80-jährige Holocaustüberlebende berichtet von ihrem Überleben in der NS-Zeit: https://www.youtube.com/watch?v=xeG0zEN5QqY.

Im Anschluss konnten die Schüler*innen aller Klassen diverse Ausstellungen der Politikklassen besuchen: Ein Differenzierungskurs der Höheren Handelsschule mit Frau Ehret und Frau Toku setzte sich am Beispiel der Edelweißpiraten mit der Frage nach den eigenen Idealen der Schüler*innen auseinander. Unterstützt wurde das Kunstprojekt durch den Kölner Künstler Jochen Hövel, der dieses wie folgt beschreibt:

„Das Kunstprojekt „Ideale“ verbindet Geschichte, persönliche Reflexion und moderne Technologie. Die Verbindung zur Geschichte der Edelweißpiraten und der Hinrichtungsort in Köln Ehrenfeld verleiht dem Projekt eine tiefe Bedeutung und emotionale Resonanz. Die Ausstellung im Schulgebäude und die Onlinepräsenz schaffen eine breite Plattform für den Austausch von Ideen und Erkenntnissen“

Die Ergebnisse, Fotos mit den Augen und Zitaten der Schüler*innen hingen in der Aula für alle Interessierten aus und können hier eingesehen werden: https://www.jochenhoewel.de/kopie-von-tohuwabohu-1

Die VAT21B und VAT21A (angehende Veranstaltungskaufleute) mit Frau Mans war gleich mit 3 Ausstellungen am Start, die alle interaktiv aufgebaut waren und in 3 Klassenräumen besucht werden konnten:

Ausstellung: Rassismus und Antisemitismus heute: Was wäre, wenn eine rechtsextreme Partei an die Macht käme?

Ausstellung Schwerpunkt Antisemitismus und Rassismus (damals und heute): Schockraum

Ausstellung Schwerpunkt Antisemitismus und Rassismus (damals und heute): Fotogalerie Ideale

Eine weitere Veranstalterklasse, die VAT22A, hatte eine interaktive Ausstellung mit Quiz zur Frage: "I(deal) or no deal - Wie reagieren wir IDEAL? Diskriminierende Sprache und Memes in unserem Alltag" vor der Aula der Schule aufgebaut. Andere Klassen (Höhere Handelsschule und Marketingkaufleute) besuchten in der Woche das NS-Dokumentationszentrum in Köln und bekamen hier eine Führung mit anschließender Diskussion. Zum Abschluss der Woche luden die FMS21 und 22A zu einem Literaturcafe mit Lesungen aus dem Tagebuch der Anne Frank ein. Eine rundum gelungene und interessante Woche, die wir mit Sicherheit wiederholen werden!

Text: Stefanie Scholl - eine Dokumentation auf der Seite: annefranktag.de