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„46 Tage für 15 Minuten Film“, mit dieser Formel beschrieben die Schülerinnen und Schüler der Oberstufenklasse der Kaufleute für audio-visuelle Medien des Joseph-DuMont-Berufskollegs die Arbeit am diesjährigen Filmprojekt. „Uns war klar, dass es ein hartes Stück Arbeit werden würde, aber mit drei Stunden Schlaf in drei Tagen hat wohl niemand gerechnet“, wurde ein Jungfilmer im Making-Off zitiert.

Aber aller Arbeit zum Trotz: Der kurze Psycho-Thriller kann sich sehen lassen und verdient das Prädikat „sehr wertvoll und professionell“.

Das Publikum im ausverkauften Kinosaal des Filmpalastes am Hohenzollernring verfolgte von der ersten Minute gebannt Mias Geschichte, die, ausgelöst durch einen Besuch bei ihrem wegen Mordes inhaftierten Vater, in ihre Vergangenheit zurückgeführt wird. Schließlich muss sie sich einer bedrückenden Wahrheit stellen, die sie seit der Kindheit verdrängt hat. Musik, Kameraführung, Spezialeffekte und das perfekte Spiel der Schauspielerinnen und Schauspieler unterstrichen die große Qualität dieses Kurzfilms, der zu Recht auch auf Festivals eingereicht werden wird.

Crew, Akteurinnen und Akteure sowie die Lehrerinnen und Lehrer feierten ihren Erfolg noch bis in die frühen Morgenstunden.