Fast Fashion, schnell produzierte Mode, …“someone needs to pay the bill!“ war das Thema eines Workshops mit Vanessa Püllen von Femnet e.V., dem Bonner Verein, der sich für die Rechte von Frauen in der globalen Bekleidungsindustrie stark macht, i.S. von „Starke Frauen, faire Arbeit!“
Die Unterstufenklasse MB1A des Bildungsgangs Kaufleute für audiovisuelle Medien, führte unter fachkundiger Moderation Vanessa Püllen, in einem Rollenspiel eine bewegende Diskussion.
Die Modeindustrie zählt zu den größten Umweltsündern der Welt und erzeugt vor allem bei der Produktion von Fast Fashion nicht nur immense Umweltbelastungen sondern wird auch - unter akut gesundheitlich belastenden Produktionsbedingungen - mit dem Blut der Arbeitnehmer(innen) produziert. Zum Ende des Workshops sagte eine Schülerin, …“eigentlich hatte ich das schon alles gewusst, aber jetzt ist mir diese Katastrophe so klar geworden, dass ich mich schäme und am liebsten alle meine Kleider sofort ausziehen möchte.“
Das Fazit nach unserer Debatte ist eindeutig; Unternehmen müssen mehr Verantwortung für ihr Handeln übernehmen und verbindliche Gesetze, wie auch faire Regeln für die Arbeiterinnen und Arbeiter in den Produktionsländern schaffen. Gerade wir Konsumenten - als Schlusslicht in der Lieferkette - können helfen. Deshalb rufen wir als Klasse dazu auf, unseren Massenkonsum kritisch zu hinterfragen; ....so fällt die Summe der Rechnung letztendlich auch geringer aus! Wir stehen dazu: „Eine Welt und Globale Partnerschaft. Für beides tragen wir Verantwortung!“
Ein ganz besonderer Dank an dieser Stelle an Frau Vanessa Püllen für die Moderation des heutigen Workshops und an Frau Jurr, unsere Politiklehrerin am JDBK.