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„Seid niemals gleichgültig, wenn Minderheiten abgewertet werden“, Marian Turski, Überlebender des KZ Ausschwitz

Am 28. Januar 2020, einen Tag nach der Befreiung des Konzentrationslagers Ausschwitz vor 75 Jahren machten die angehenden Kaufleute für Marketingkommunikation in der KMK17A eine Exkursion in das Kölner EL-DE Haus.

Der Besuch galt der kritischen Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus und seinen Auswirkungen auf die Gegenwart. Auch wenn viele dieses Thema bereits in früheren Schule besprochen hatten, ist es wichtig, dass diese Zeit nicht in Vergessenheit gerät.

Im Rheinland war Köln war von Anfang an das Zentrum des Nationalsozialismus. Schon früh übte die damalige NSDAP ihre Macht aus. Die Kölner Gestapo hatte ihre Leitstelle ab 1935 in der heutigen Gedenkstätte. Das Gestapogefängnis wurde inzwischen zum NS-Dokumentationszentrum umgestaltet.

Die Führung begann in der Sonderausstellung „Vergiss deinen Namen nicht“, in der die Geschichte der Kinder von Auschwitz erzählt wird. Danach ging es weiter in das erste und zweite Geschoss, in denen damals Büros der Gestapo-Angestellten waren. Dauerausstellungen behandeln hier Themen wie der Verfolgung der Juden, Jugendliche in der NS-Zeit, Widerstandskämpfer und Personen des Machtapparats.

Zum Ende der Führung schaute sich die Klasse die Gefängnisse der Gestapo im Keller an, sowie die ehemalige Hinrichtungsstelle im Innenhof. Diese ist seit kurzem zu einer besonderen Gedenkstätte geworden. Die vielen Mauerinschriften der Gefangenen erzählen und dokumentieren das Leid dieser Zeit.

Zusammenfassend hatten die Schülerinnen und Schüler mit diesem Tag die erneute Gelegenheit das Bewusstsein für Menschenrechte, Demokratie, kulturelle Vielfalt und Gewaltfreiheit zu schärfen. Und wieder war das Fazit „…weggucken geht nicht!“!